«Es gibt zu wenige Ladestationen»

Ursula Farah (70), Bern/BE

In der Schweiz existieren bereits über öffentliche 5000 Lademöglichkeiten.

Die Anzahl der Stromladestellen wächst rasant. Aktuell sind an über 100 Schweizer Autobahnrastplätzen Schnelllade-Stationen in Planung – zusätzlich zu den über 5000 öffentlichen Ladepunkten, die bereits existieren. Mit der Volkswagen «We Charge»-Ladekarte können Kunden künftig europaweit an rund 80 000 Stationen Strom beziehen. Selbstverständlich kann man sein Elektrofahrzeug auch zuhause laden, idealerweise an der eigenen Wallbox.

 

Mike Williner (50), Raron/VS

«Der Rohstoffvorrat für die Batterien reicht nicht»

Mike Williner (50), Raron/VS

Lithium ist genug da, Kobalt wird immer weniger gebraucht.

Rohstoffe sind grundsätzlich genügend vorhanden. Lithium gehört nicht zu den seltenen Erden, mit den bekannten Vorkommen liessen sich nach heutigem Stand der Technik Milliarden E-Autos produzieren. Zudem werden die Batterien ständig weiterentwickelt. So will Volkswagen den Anteil von Kobalt mittelfristig von rund zwölf auf vier Prozent senken. Wichtig beim Thema Rohstoffe ist, dass die Gewinnung ethisch und ökologisch vertretbar erfolgt. Volkswagen verpflichtet deshalb die Lieferanten auf die Einhaltung von sozialen und nachhaltigen Standards.

 

«Die Kombination Wasser und Strom ist gefährlich»

Stefan Schwitter (40), Mels/SG

E-Autos sind so sicher wie konventionelle Fahrzeuge – auch bei Regen.

Ein E-Auto bei Regen aufladen? Natürlich, denn der Ladevorgang ist jederzeit völlig unbedenklich. Auch vor Blitz-Einschlägen muss man sich nicht fürchten. Das Stromschlag-Risiko und die Brandgefahr werden durch spezielle Sicherheitssysteme vermieden, und bei einem Unfall wird der Stromfluss der Batterie sofort unterbrochen.

 

«E-Autos sind gar nicht sauber»

Daniel Hänggi (35), Dornach/SO

Elektroautos haben schon jetzt die beste Ökobilanz aller Antriebsarten.

Im Vergleich zu Benzinern oder Diesel verursachen sie deutlich weniger CO2. Das gilt auch, wenn man die Produktion mit einberechnet: Ein Golf TDI kommt über den gesamten Lebenszyklus auf durchschnittlich 140 g CO2/km, ein e-Golf mit EU-Strommix auf 119 g. Volkswagen geht noch einen Schritt weiter und produziert mit dem ID.3 erstmals ein Auto bilanziell CO2-neutral – mit dem Schweizer Strommix und seinem rund 60-prozentigen Wasserkraftanteil eine beinahe emissionsfreie Kombination.

 

«E-Mobile hört man nicht»

Fabian Gall (35), Mels/SG

Alle ID. werden mit einem futuristischen Sound ausgestattet.

Stromer kommen ohne Verbrennungsmotor aus, das macht sie leise – was eigentlich ein grosser Vorteil ist. Damit sie aber keine Gefahr für unachtsame oder sehbehinderte Fussgänger darstellen, werden die Modelle der ID. Familie bis zu einem Tempo von 30 km/h einen eigenen, futuristischen Sound erzeugen. Bei höheren Geschwindigkeiten sind E-Automobile wegen der Abrollgeräusche der Reifen problemlos zu hören.

 

«Elektromobile sind viel zu teuer»

Lukas Stalder (24), Schüpfheim/LU

Ein ID.3 kostet so viel wie ein vergleichbarer Golf TDI.

Mit dem ID.3 startet Volkswagen bewusst mit einem Modell in der Kompaktklasse. Denn das Ziel ist nichts weniger, als die Elektromobilität für alle erschwinglich zu machen. So wird das Basismodell gleich viel kosten wie ein gut ausgestatteter Golf mit Dieselmotor. Bei den laufenden Kosten liegen die Elektroautos deutlich vorne: Strom kostet weniger als Benzin oder Diesel, die Service- und Wartungskosten sind niedriger.

 

«Stromer schaffen nur kurze Distanzen»

Carolie Seydoux (21), Genf

Die Reichweite des ID.3 beträgt bis zu 550 Kilometer.

Den ID.3 gibt es mit drei verschieden grossen Batteriepaketen, die für bis zu 330, 420 oder 550 Kilometer reichen – mehr als genug für die täglich rund 40 Kilometer, die ein Schweizer Autofahrer durchschnittlich zurücklegt. Sollte es doch einmal weiter gehen, kann der ID.3 dank Schnellladefähigkeit mit bis zu 125 Kilowatt geladen werden. Nach einer 30-minütigen Autobahnpause ist er so wieder zu 80 Prozent voll und kommt nochmals mindestens 260 Kilometer weiter.

 

«E-Autos wirken langsam»

Urs Lustenberger (49), Küttigen/AG

Stromer beschleunigen schneller als Verbrenner.

Von wegen langsam: Da Elektromotoren vom Start weg über das volle Drehmoment verfügen, lassen sie an einer Ampel so manchen Sportwagen hinter sich. Zudem verfügen sie über ein Ein-Gang-Getriebe, Kraftverluste bei Gangwechseln entfallen. Was technisch möglich ist, zeigt der Rennwagen ID. R: Er beschleunigt in 2,74 Sekunden von 0 auf 100 km/h und hat am Nürburgring kürzlich einen neuen Allzeit-Geschwindigkeitsrekord für E-Sportwagen aufgestellt.

 

 

 

 

 

 

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