Wenn man mit einem Campingbus unterwegs ist, dann ist dies meistens während der Ferienzeit. Und diese soll so erholsame wie möglich sein. Ein mühseliges Zeltaufbauen gehört darum eher nicht zu den Erholungstipps. Will man sich dennoch etwas mehr Platz auf dem Campingplatz verschaffen, lohnt sich ein Vorzelt auf alle Fälle. 

Mit Luft zu mehr Sicherheit 

 Besonders einfach aufzubauen sind sogenannte «Air-Modelle». Diese werden mittels Luftschläuche aufgeblasen und sind somit schnell und bequem aufgestellt. Ein weiterer Vorteil von Luftzelten ist die Tatsache, dass diese bei starkem Wind nachgeben und dadurch sicherer und robuster sind als Vorzelte, die aus einem Stangengehäuse bestehen. Kaum verwunderlich also, dass diese Art von Vorzelt sich immer grösserer Beliebtheit erfreut. 

Hört man das Wort «aufblasbar», kommt aber gleichzeitig die Frage auf: Was mache ich, wenn das Zelt ein Loch bekommt? Bei besonders hochwertigen Vorzelten sind die Luftschläuche besonders robust, weshalb kaum die Gefahr besteht, dass diese undicht werden und Luft verlieren. Bei allen Air-Modellen ist dennoch ein Reparaturset im Preis inbegriffen. Dieses ähnelt dem Reparaturset, welches bei defekten Veloluftschläuchen zum Einsatz kommt. Damit können kleine Löcher schnell und reibungslos repariert werden. 

Will man sich ein Vorzelt zulegen, lohnt es sich eines zu nehmen, welches freistehen kann. Sprich: ein Vorzelt, welches nicht zwingend am Campingfahrzeug befestigt werden muss. So kann man ohne grossen Aufwand auch einfach mal mit dem Camper losfahren und muss das Zelt vorher nicht abmontieren. 

Für jeden Anspruch etwas dabei 

Die Auswahl an Vorzelten ist riesig. Umso wichtiger also die eigenen Bedürfnisse zu kennen. Wie viele Personen kommen in der Regel in die Campingferien mit? Wie lange ist man durchschnittlich mit dem Camper unterwegs? Was will man im Vorzelt machen oder aufstellen? Wie lange bleibt man an einem Ort? 

Für einen entspannten Wochenendausflug zu zweit reicht grundsätzlich ein Vorzelt mit den Massen von 160 x 260 cm aus. Das Vorzelt nimmt dann häufig die Funktion eines Vordaches ein. Eine perfekte Alternative oder Ergänzung zur Markise, die einige Campingbusse besitzen. 

Bei Vorzelten mit einer Grösse von 260 x 360 cm können beispielsweise die Campingküche oder ein Tisch mit vier Stühlen darin aufgebaut werden. Ein Vorzelt mit einer Grösse von 540 x 210 cm eignet sich vor allem für grössere Gruppen, denn darin können bis zu vier Personen Platz zum Schlafen finden.  

Die Air-Modelle Outwell Newburg (160x160 cm), Outwell Parkville (260x360 cm) und Outwell Jonesville (540x210 cm) erfüllen die unterschiedlichen Campingbedürfnisse optimal (v.l.n.r.).

Die Air-Modelle Outwell Newburg (160×160 cm), Outwell Parkville (260×360 cm) und Outwell Jonesville (540×210 cm) erfüllen die unterschiedlichen Campingbedürfnisse optimal (v.l.n.r.).

Generell ist die Handhabung eines Vorzeltes sehr einfach. Im Folgenden werden nochmals die drei Aufbauschritte erklärt. 

In drei Schritten zu mehr Platz 

  1. Das Vorzelt mit der mitgelieferten Pumpe aufblasen
  2. Den Zeltboden und die Abspannleinen mit den Heringen am Boden befestigen
  3. Das Vorzelt für mehr Sicherheit am Camper befestigen (will man einen Ausflug mit dem Camper machen, kann man das Vorzelt einfach vom Campingbus lösen)

Wurde man in den Ferien von einem Regenschauer überrascht, muss man unbedingt darauf achten, dass das Vorzelt komplett getrocknet ist bevor es wieder einpackt werden kann. Hat man keine Möglichkeit das Vorzelt auf dem Campingplatz vollständig trocknen zu lassen, sollte man dies zu Hause nachholen. Auch das Entfernen von Verunreinigungen ist für ein langes Zeltleben empfehlenswert.  

Um sich die Vorzelte genauer anschauen zu können, lohnt sich auf alle Fälle ein Besuch in einem AMAG Betrieb.

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