Am Dienstag, 16. Mai 2017, fand das sechste AMAG Impuls Frühstück statt. Andreas Meyer referierte zum Thema «Starke Eisenbahn auf dem Weg in die Mobilität der Zukunft» und betonte die Relevanz einer optimalen Infrastruktur gepaart mit der Erfüllung der Kundenbedürfnisse.

Früher hiesse es: «Schiene gegen Strasse», heute sei das anders. Die Kunden wollten ein gut funktionierendes Verkehrssystem, egal ob sie dafür den öffentlichen Verkehr oder das private Fahrzeug benötigen, führte Andreas Meyer aus. Aus diesem Grund sei es unabdingbar, verkehrsübergreifende Massnahmen zu prüfen und zukünftig auch umzusetzen. Eine davon sei die Bereitstellung von Mietwagen an Bahnhöfen, wie dies bereits durch Mobility abgedeckt würde. Diese Mobilitätskette weiter auszubauen sei eine der zukünftigen Herausforderungen, weshalb eine weiterhin enge Zusammenarbeit mit der AMAG angestrebt würde.

 

Andreas Meyer betonte zudem, dass die Bahn dort ausgebaut werden müsse, wo diese einen grossen Nutzen für die Schweiz habe. Es brächte nichts, sich regulatorisch gegen Fernbusse oder zukünftig selbstfahrende Fahrzeuge zu wehren. Dies sei auch gar nicht möglich. Das Hauptziel sei das Erfüllen der Kundenwünsche.

Für Andreas Meyer sei klar, dass die Digitalisierung nicht ausser Acht gelassen werden dürfe. Heute sei für den Kunden nicht mehr die Verbindung mit dem Zug wichtig, sondern die Verbindung in und aus dem Zug ausschlaggebend. Dennoch, so meinte Meyer, werde der persönliche Kontakt mit dem Zugpersonal im digitalen Zeitalter immer wichtiger.

 

Bei der Digitalisierung darf der Mensch nicht vergessen werden, ergänzte Morten Hannesbo, CEO der AMAG. Die heutige Technologie müsse als Hilfsmittel angesehen werden, um einen besseren und schnelleren Service leisten zu können, aber die Menschen würden auch weiterhin wichtig sein.

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