Was macht die AMAG alles im Bereich Elektromobilität?

Es ist von unglaublicher Bedeutung für Mensch und Umwelt, dass wir progressiv denken und Technologien vorwärtstreiben, die unser Leben schützen und besser machen. Wir fokussieren uns auf die Beschleunigung des Übergangs auf den nachhaltigen, elektrischen Transport. Das E-Mobility Team der AMAG Import AG ist ausserdem dafür zuständig, markenübergreifend Aktionen zu lancieren und zu begleiten, die die Elektromobilität als Ganzes fördern. Dazu gehören neben der Vermarktung von E-Fahrzeugen das unternehmensinterne Change Management sowie die Beeinflussung der öffentlichen Wahrnehmung.

Wie ist das E-Mobility Team in der AMAG aufgebaut?

Unser Team besteht zurzeit aus drei Personen, welche sich markenübergreifend für den beschleunigten Übergang zur Elektromobilität einsetzen. Des Weiteren nehmen wir in der AMAG eine unterstützende und beratende Rolle, z.B. in markenspezifischen Themen, ein. Denn jede Abteilung hat selbst noch Mitarbeitende, die spezifisch für das Thema Elektromobilität zuständig sind und das Wissen innerhalb der Abteilung, in der AMAG und der Öffentlichkeit weiterverbreiten. So sollen eine durchgehende und lückenlose Kommunikation und Aufklärung sichergestellt werden.

Kommuniziert ihr nur intern oder auch extern?

Da die Elektromobilität für viele weiterhin Neuland ist und mit immer noch mit Skepsis betrachtet wird, bedarf es unternehmensinterner und öffentlicher Aufklärung. Es wird also intern sowie auch extern kommuniziert. Die Aufklärung kommt der Elektromobilität gesamtheitlich zugute und ist die essenzielle Voraussetzung für die zunehmende Begeisterung der Menschen für die Thematik. Im besten Falle können diese Parameter dann auch das Interesse an einem Kauf eines Fahrzeugs zur Folge haben.

Welche Kommunikationsmittel verwendet ihr für die interne und externe Kommunikation?

Unternehmensintern wird vor allem via Intranet, E-Mailkampagnen und MS TEAMS kommuniziert. Gerne greifen wir auch zu neuen Medien (z.B. Youtube), um Interaktivität auf verschieden Wegen möglich zu machen. Zudem findet der persönliche Austausch täglich automatisch statt.

Ein abteilungseigenes Projekt ist eine E-Mobility Pop-up Box, welche an Veranstaltungen und Messen eingesetzt werden soll. Dadurch können wir die E-Mobilität flexibler, beispielsweise via Probefahrten, für die Öffentlichkeit zugänglicher zu machen. Die konkreten Informationen zu den einzelnen Produkten, werden von den E-Mobility Botschaftern der Marken über ihre Kommunikationskanäle an die Öffentlichkeit gebracht. Aber auch hier bieten wir Unterstützung.

Wie entwickelt ihr neue Ideen und wie entstehen neue Projekte?

Jede Woche findet im Projektteam E-Mobility@AMAG ein Austausch mit den E-Mobilitäts-Botschaftern aus allen Bereichen statt. Dort werden Projekte auf ihre Machbarkeit und ihren zu generierenden Wert beurteilt und allenfalls intern verteilt. Die laufenden Projekte werden permanent evaluiert, hinterfragt und im Plenum diskutiert.

Welchen Einfluss hat die Corona-Pandemie auf die laufenden Projekte?

Aufgrund der Corona-Pandemie wurden einige Projekte und Events vorübergehend auf Eis gelegt. Doch das muss kein Rückschlag, sondern kann auch eine Chance sein. Aufgrund der aktuellen Situation könnte die Elektromobilität zusätzlich an Bedeutung gewinnen. Viele Länder haben 1:1 erfahren wie es ist, wenn die Luft erheblich weniger von schädlichen Abgasen verschmutzt wird. Die Ruhe, welche während der Lockdowns in Städten herrschte, wird oft weiterhin als erstrebenswert empfunden. Das E-Mobility Team wartet nicht auf bessere Zeiten und auf den Tag, an welchem «alles wieder normal» ist. Sondern sieht die aktuelle Situation als «neue Normalität» und adaptiert das. Deshalb haben wir eine AMAG interne Mitmach-Kampagne lanciert, um die Mitarbeitenden der AMAG zu involvieren. Dieses virtuelle Brainstorming bringt interne Projekte zustande und fördert diese.

Welche Projekte sind für die Zukunft geplant?

Die Lancierung der ersten richtigen Volumenmodelle, z.B. der neue VW ID. 3, wird der Elektromobilität bei der AMAG und auch in der Schweiz neues Leben einhauchen. Daraus wird erwartungsgemäss eine neue Stimmung entstehen, welche in vielen spannenden Aufgaben für uns resultiert.

Auch die unternehmensintern lancierte Mitmach-Kampagne soll zu neuen Ideen und Projekten führen. Die Grundidee war, dass sich alle Mitarbeitenden zum Thema äussern und konstruktive Vorschläge und Ideen einreichen können – auch wenn E-Mobility nicht zu ihrem Tagesgeschäft gehört. Es sind viele gute Ideen eingereicht worden, die jetzt von einer Jury ausgewertet werden. Wir sind gespannt, welche Projekte daraus entstehen.

Ich kann es kaum erwarten, nach langem Warten nun auch bei der AMAG in die neue elektrische Normalität einzutauchen.

Welches Auto fährst du privat und wieso?

Aktuell fahre ich einen VW e-Golf und bin sehr beeindruckt davon, was das Auto hergibt. Vor allem wenn man im Hinterkopf hat, dass es einen umgebauten Verbrenner handelt. Ich bin nun knapp 10’000 km gefahren und freue mich täglich einzusteigen.

Im Gespräch mit Martin Welzl, E-Mobility Catalyst AMAG Import AG, in der Projektzone in Cham.

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1 Kommentare

Mandioni Nadir

  • Weiter so! Aufklärung innerhalb der Elektromobilität ist wichtig! ⚡️???????????? Gut zu wissen und zu übermitteln ist die www.e-hub.swiss Plattform der Audi.